Michel Kirch

The Origin of Light

6. Juli 2017 – 10. September 2017

L`horizon vertical, 2011, Harman Fine Art auf Dibond unter Diasec, 100 x 80 cm

Der weltweit gefragte Starfotograf Michel Kirch präsentiert in der GALERIE MESSMER erstmals eine Auswahl seiner preisgekrönten Arbeiten in Deutschland!

Seit Januar 2017 reiht sich in die lange Liste seiner internationalen Auszeichnungen auch der begehrte Preis zum „besten monochromen Fotografen des Jahres“ ein. Im März 2017 gewann er die „32. Chelsea International Fine Art Competition (Manhattan)“ und ist Träger des „Creative Quarterly 2017 (Fine Art Professional)“-Preises. Die Aufzählung ließe sich weiter fortsetzen.

Der 1959 in Metz/Frankreich geborene Künstler kreiert eindrucksvolle Werke von teilweise monumentaler Größe, die sich jenseits der herkömmlichen Bewertungskriterien der Ästhetik bewegen. Die eindringlichen, fast verstörend intensiven Fotografien ziehen den Betrachter augenblicklich in ihren Bann und lösen eine wahre Flut von Emotionen aus.

Das Hauptinteresse des Künstlers liegt nicht in der Dokumentation von real existierenden Landschaften. Er experimentiert mit der subjektiven Wirkung, die seine „inneren Landschaften, die Geographien der Seele“ beim Betrachter auslösen.

Die größte und spannendste Herausforderung für Kirch stellt die Konstruktion einer Fiktion aus den Bausteinen und Materialien der Realität dar – was ihm wirklich meisterhaft gelingt! Er lässt Poesie aus miteinander verwobenen visuellen Bildelementen entstehen, die durch die Verfremdung der Realität nicht unreal, sondern surreal erscheinen.

Kirch komponiert und konstruiert kryptische Landschaften und teilweise apokalyptische urbane Szenerien, die er aus verschiedenen seiner Einzelaufnahmen zusammensetzt. Dabei ist er stets auf der Suche nach seiner „eigenen Version der Realität“, einem traumähnlichen, beinahe mystischen Ort, verborgen unter der Oberfläche des Sichtbaren und Greifbaren.

Er schafft so fantastische Welten voller Licht und Schatten an der Grenze zwischen Realität und Fiktion, in der die oft unbekleideten menschlichen Figuren wie versprengte Statisten suchend umherirren oder mit dem detailreichen Bildgrund zu verschmelzen scheinen.

Trotz der zurückgenommenen Monochromie wirken Kirchs Arbeiten nicht düster, sondern strahlen eine große Ruhe und eine unverwechselbare Ästhetik aus. Und die eindringliche Botschaft des Künstlers, dass es „die eine, absolute und allgemein gültige Realität“ in unserer Welt der Digitalisierung und Vernetzung nicht mehr gibt.

Informationen zum Künstler: www.michelkirch.com

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