Marisa Ferreira

Depth, Space & Colour

29. Mai 2016 – 24. August 2016

Komplett ausverkauft war die letzte Ausstellung der Portugiesin Marisa Ferreira in der GALERIE MESSMER. Erst 33 Jahre alt, war die Künstlerin von Amerika bis nach China schon in vielen Ausstellungen vertreten. Sie ist fest in der internationalen Kunstwelt etabliert. Ab dem 29.05.2016 wird sie mit den neuesten Werken Ihres Schaffens wieder in Riegel gezeigt.

Mit großformatigen Arbeiten ist Marisa Ferreira auf vielen öffentlichen Plätzen und in Sammlungen präsent. So war monumentale Installation beispielsweise an der Fassade des Osloer Hauptbahnhofs. Zu den öffentlichen Sammlungen, in welchen Ferreira vertreten ist gehört das Museum Stavager, Norwegen.

Die drei Hauptkomponenten Farbe, Form und Raum vereint sie spannungsvoll zu dreidimensionalen Kompositionen. Die Bewegung des Betrachters wird dabei geradezu herausgefordert: erst im umschreiten des Werkes werden die einzelnen Muster und Farbstrukturen mit ihren verschiedenen Facetten sinnlich erlebbar! Es entsteht ein Raum-Zeit-Kontinuum, welches den jeweiligen Standpunkt des Betrachters direkt in das Bild einbezieht und damit über die passive visuelle Begegnung mit dem Kunstwerk hinausgeht.

Inspiration findet Marisa Ferreira in wissenschaftlichen Theorien zur menschlichen Wahrnehmung und Phänomenolgie. Diese übersetzt sie, in ihren hauptsächlich aus Aluminium und Sperrholz gearbeiteten Werken, in thematische Sequenzen.

Die Kunst ist von Leonardo Fibonaccis natürlichen Zahlenfolgen inspiriert. Ihrem Konzept aus „Zigzag“ Strukturen bleibt sie dabei auch in ihren neuen Werken treu. Diese sind zudem von Ideen des Philosophen Maurice Merlau-Ponty und des deutschen Physikern Werner Heisenberg beeinflusst. Vor allem in Ihrem Ausdruck des Raum-Zeit Verhältnisses findet sich Heisenbergs Modell der Quantenmechanik wieder. Die Werke ändern sich je nach Betrachtungswinkel. So wird der Besucher zum aktiven Bestandteil ihres Werkes. Damit vermittelt Ferreira soziale Zusammenhänge auf Basis von Merleau-Ponty’s Thesen. Es wird betont, dass das einzelne Subjekt immer in einem ganz persönlichen Verhältnis zu seiner Umwelt und zu seinem gesellschaftlichen Umfeld steht.

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