Max Köhler
Auf geheimnisvolle Weise versteht es Max Köhler, ein Virtuose des lockeren Pinselstrichs, in wenigen, gekonnten Strichen und einer kontrastreichen, leuchtend-hellen Farbigkeit typische Motive unserer Region in ein modernes Licht zu transferieren. Insbesondere mit seinen bemerkenswerten Schwarzwälder „Bollenhut-Mädel“ erlangte er überregionale Bekanntheit. Auch die weiten Ausblicke über die oberrheinische Landschaft mit ihren ausgedehnten Wiesen und Feldern und den sich zwischen Hügeln duckenden Bauernhöfen sind sehenswert. Seine Gemälde bewahren dabei die tiefen Emotionen und die Vertrautheit, die wir mit dem Begriff „Heimat“ verbinden. Zu sehen ist eine Werkschau mit Landschaften und Menschen aus dem Schwarzwald, der Ortenau und dem Elsass.
Max Köhler, geb. 1942, lebt in Schutterwald bei Offenburg. Nach einer Fotografenlehre in Karlsruhe und Offenburg hatte er in den sechziger Jahren Malerei an der Freien Akademie in Mannheim bei Professor Berger-Bergner studiert. Seine erste Ausstellung bestritt er 1965 in der Galerie Wehner in Berlin. Es folgten etwa 60 Ausstellungen in Deutschland, Frankreich, Schweiz und Österreich. Mehr als 70 seiner großformatigen Gemälde befinden sich in öffentlichem Besitz.