Werner Dorsch & Francis Tabary
Werner Dorsch (*1952, Heilbronn) und Francis Tabary (*1949, Anould, Frankreich) vereint das Spiel mit optischen Täuschungen. Tabary erhielt 1991 den Weltmeistertitel für selbstkreierte Zaubertricks. Gemäß dem Motto „nichts ist wie es scheint“ erschafft Dorsch durch die präzise Anordnung geometrischer Formen in feinen Schattierungen scheinbar dreidimensionale Räume auf der Leinwand. Seine Farbpalette bleibt meist in den Nuancierungen von Grau, Weiß und Schwarz. Seltener hält Farbe Einzug in seine Arbeit. Der Künstler bezieht sich auf die Op- Art und die Konkrete Kunst.
Francis Tabary geht sogar noch einen Schritt weiter. Er scheint die Dreidimensionalität zu durchbrechen, indem er mit seinen Skulpturen eine scheinbar unmögliche Raumstruktur schafft. Sie erzeugen einen unheimlichen Eindruck von Schwerelosigkeit, Leichtigkeit und kompletter topologischer Unmöglichkeit, die sowohl das Auge als auch den Verstand herausfordern. Seine Werke lassen den Betrachter fortwährend im Unklaren zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen.